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Nach dem 31:25-Sieg über Aurich: Stiere völlig losgelöst!





Endlich! Die verfluchte Niederlagen-Serie ist durchbrochen. Gestern Abend setzten sich die Mecklenburger Stiere dank einer starken Mannschaftsleistung mit 31:25 (16:12) gegen die Gäste aus Aurich durch. Danach tanzten sie, ließen sich feiern – die Erleichterung über den unglaublich wichtigen Sieg stand allen ins Gesicht geschrieben. Trainer Arek Blacha, der die Partie wegen einer Sperre in seinem Büro verfolgen musste, fiel nach dem Schlusspfiff allen Spielern überglücklich in die Arme.

Der Spielfilm: Unsere ersten Sechs sind diesmal von Beginn an da. Kein behäbiger Start, viel Energie in der Abwehr. Die Belohnung: Eine 7:3-Führung nach zwölf Minuten. Besonders entschlossen und treffsicher im Angriff: Tomislav Radic. In seinem vierten Spiel erzielt unser Kroate in der 21. Minute bereits seinen fünften Treffer. Spielstand 12:7! Die 5-Tore-Führung nehmen die von Stephan Riediger souverän gecoachten Jungs mit in die Halbzeit. Beim Stand von 16:11 geht es in die Kabinen.

In Halbzeit 2 legen wir erneut den besseren Start hin. Filip Hancic zeigt starke Paraden und unserem schnellen Linksaussen Matti Wagner gelingt in der 34. Minute das 19:12. In der Folge sehen die Stiere-Fans, dass ein Sieben-Tore-Vorsprung keinesfalls ein sicheres Ruhepolster ist. Aurichs riesiger Kreisläufer Jannes Hertlein (2,07-Meter) verkürzt auf 20:18. In der 46. Minute ist es dann OHV-Rückraumshooter Kevin Wendlandt, der das 21:20 erzielt. Geht der schon sicher geglaubte Sieg etwa den Bach runter? Nein. Die letzten zehn Minuten gehören den Stieren. Der Mittelblock um Abwehrchef Jan Mojzis steht und Hancic vernagelt förmlich seinen Kasten. Ein Gegenstoß, vollendet von Matti Wagner, bringt die Vorentscheidung: 27:23! Aurich braucht dringend eine grüne Karte – Feierstimmung in der Kästner-Halle.

Die Stimmen nach dem Schlusspfiff:

Teo Evangelides: „Die Leidenschaft war von Beginn an da und der Teamgeist stimmte. Wenn die Abwehr so zupackt wie heute und dahinter ein starker Torwart steht, dann kannst du jeden Gegner schlagen. Besonders freue ich mich auch für Matti Wagner. Ich kenne ihn schon so lange und weiß, was er kann. Toll, dass er es heute allen zeigen konnte.“

Fynn-Ole Fritz: „Ich bin sehr glücklich mit unserer Mannschaftsleistung. Selbst als es mal eng wurde, haben wir uns nicht kritisiert, sondern gemeinsam dran gezogen. Nun haben wir als nächstes das Spiel beim Letzten in Flensborg. Da müssen wir an die Leistung von heute unbedingt anknüpfen.“

Filip Dominik Hancic: „Wir hatten uns vor dem Spiel eingeschworen: Fehler passieren, aber wir müssen trotzdem fest zusammen stehen. Wir wollten uns gegenseitig unterstützen und aufbauen, auch wenn es mal eng wird. Genau das haben wir getan. Ich persönlich bin mit meiner Leistung heute sehr zufrieden, auch weil ich dem Rechtsaußen von Aurich den Zahn ziehen konnte. Er hatte im Hinspiel neun Tore erzielt und ich war völlig chancenlos. Mit ungewöhnlichen Bewegungen konnte ich ihn aus dem Konzept bringen. Das hat Spaß gemacht und war nicht unwichtig.“

Trainer Arek Blacha: „Großes Lob an alle – besonders Lob an unseren Mittelblock und Filip Hancic. Wir haben nur 25 Tore zugelassen und uns für 60 Minuten Kampf mit diesem wichtigen Sieg belohnt. Dabei sind nicht nur die Punkte eminent wichtig, sondern auch für unsere Moral war das heute ein entscheidender Schritt. Wäre es anders ausgegangen, hätten wir verloren – gar nicht auszudenken. So sind jetzt alle gut drauf und heiß aus das Duell gegen Flensborg.“


Autor: Patrick Kiefer

Artikel übernommen von: https://www.facebook.com/MecklenburgerStiere



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